Hildegard von Bingen: Eine bewundernswerte Frau, die ihrer Zeit weit voraus war

Die ganzheitliche Gesundheitslehre Hildegard von Bingens fasziniert heute mehr denn je. Sie gilt als eine der bedeutendsten Frauen des Mittelalters, denn viele positive Wirkungen ihrer Naturmedizin konnte die Wissenschaft bereits bestätigen.

Die heilende Heilige

Laut Überlieferung wurde Hildegard von Bingen 1098 in Bermersheim (Deutschland) als zehntes Kind einer adeligen Familie geboren. Ihre Eltern beschlossen, sie an die Kirche zu „stiften“ und so kam sie schon in jungen Jahren ins Kloster. Bereits als Kind hörte Hildegard Stimmen und hatte göttliche Eingebungen und Visionen. Später wurde sie leitende Äbtissin des Klosters. Als Revoluzzer der damaligen Zeit lehnte sie sich gegen vieles, predigte auf Marktplätzen und war für damals eine sehr mutige und außergewöhnliche Frau. Als sie mit 81 Jahren starb, soll über ihrem Grab tagelang ein helles Licht gestrahlt haben und Menschen zu ihrem Grab gepilgert sein. Dort geschahen Wunderheilungen, so heißt es.

Die Weisheiten dieser großen Prophetin sind bis heute (oder heute mehr denn je) für jeden einzelnen Menschen eine wunderbare Möglichkeit, mit den Heilkräften der Natur Krankheiten vorzubeugen und Gesundheit zu fördern.

Die Hildegard-Ernährungslehre:

In ihren „Lebensregeln“ spielt die richtige Ernährung eine zentrale Rolle. Hildegard von Bingen teilt Lebensmittel nicht nach ihrem Nährstoffgehalt, Vitaminen und Mineralstoffen ein, sondern nach dem „Heilwert“ für den Menschen. Dabei ist es auch bei gesunden Speisen wichtig, das rechte Maß zu halten.

Nach ihrer Lehre werden etwa Dinkel, Bohnen, Edelkastanien, Fenchel, Hafer, Honig, Kichererbsen, Kürbis, Mandeln, Rote Rüben, Geflügel, Rind, Wild, Dorsch, Zander, Beeren, Äpfel, gekochte Birnen, Bier, Wein, Tee und viele Gewürze und Kräuter als gesund eingestuft.

Dagegen sind für sie etwa Schweinefleisch, Weizen und Zwetschken „Küchengifte“, die vermieden werden sollten.

Weiters rät sie von Rohkostgerichten ab, da eine gekochte Nahrung für den Menschen besser verwertbar und verfügbar gemacht wird. Ein guter Tag beginnt am besten mit einer warmen Frühstücksmahlzeit!

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