Der Knochenheiler im Pflanzenreich

Was tun bei Knochenbrüchen, Prellungen, Zerrungen, Gelenkschmerzen, Blutergüssen und Sehnenscheidenentzündungen?

Es liegt auf der Hand (und auch am Fuß): Ein Knochenheiler muss her! Und dieser wächst gerne auf feuchten Böden in Gewässernähe. Seine rauen Blätter und schwarzen Wurzeln machen ihn unverkennbar.
Die Rede ist vom Beinwell, einer Pflanze, die ihrem Namen gerecht wird, denn sie tut den Ge-Beinen wohl. Der Hauptwirkstoff Allantoin fördert das Zell- und Knochenwachstum, die Zellregeneration und wird vor allem äußerlich zur Wundbehandlung und allen Erkrankungen am Bewegungsapparat angewendet.

Jetzt im Herbst werden die Wurzeln ausgegraben, gewaschen und geschnitten. Um an den Wirkstoff zu kommen, setzt man die Wurzeln in Öl oder Alkohol an. Aus diesen Auszügen stelle ich dann zusammen mit Johanniskrautöl eine wohltuende Beinwellsalbe her.


Übrigens, bei akuten Verletzungen, zum Beispiel beim herbstlichen Wandern, kann auch schon das Auflegen von gequetschten Beinwellblättern Linderung verschaffen.

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